Für viele Menschen wird die Terrasse ab der ersten warmen Frühlingssonne zum zweiten Wohnzimmer: Immer, wenn das Wetter es zulässt, wird draußen gesessen, gesonnt, gegessen und gefeiert! Ein überaus wichtiger Part des Außensitzes ist der Terrassenboden, er soll ästhetisch, pflegeleicht und trotz dauerhafter Bewitterung haltbar sein. Welche Beläge eignen sich besonders gut zu diesem Zweck?
Terrassenboden aus Holz oder Stein: unendliche Vielfalt!
Wer bei seinem Terrassenboden auf Natur setzt, steht einer unendlichen Vielfalt an Materialien aus dem Holz- und Steinbereich gegenüber. Sie können zwischen den verschiedensten Holzarten wählen, aber auch die Welt der Natursteine ist unüberschaubar groß. Wenden wir uns zuerst den Steinen zu: Hier stehen Basalt, Quarzit und Granit besonders hoch im Kurs, weil sie äußerst wetterfest, robust und frostsicher sind. Außerdem sehen die Natursteinplatten sehr stilvoll aus, auch noch nach vielen Jahren der Bewitterung. Es handelt sich um echte Hartgesteine, für die Sie allerdings recht tief in die Tasche greifen müssen. Fußwarm ist Stein natürlich nicht: Wer es gern besonders behaglich mag, sollte eher zu Holz greifen.
Auf der Terrasse machen sich Hölzer wie Bangkirai und Bambus besonders gut, wobei Letzteres eher den Gräsern zuzuordnen ist. Als Nadelhölzer sind Douglasie und Lärche zu Recht sehr beliebt, denn sie verfügen über einen natürlichen Witterungsschutz und legen sich über die Jahre die ansehnlich silbergraue Patina zu. Einige Terrassenbesitzer greifen auch sehr gern zu Thermoholz aus Kiefer oder Esche. Diese Hölzer sind durch eine spezielle Wärmebehandlung darauf vorbereitet, dem Wetter effektiv zu trotzen.
Alternativen zum reinen Naturmaterial: WPC & Resysta
Wie immer machen sich auch im Terrassenbereich helle Köpfe Gedanken darüber, wie sich Naturmaterialien und eventuell auch Kunststoffe so kombinieren lassen, dass dabei der perfekte Belag herauskommt. Die Resysta Bodendiele ist ein gelungenes Beispiel für ein solches innovatives Produkt, sie besteht aus Reishülsen, Steinsalz und Mineralöl. Es handelt sich um ein faserverstärktes Hybridmaterial, das nicht nur jedem Wetter, sondern auch chlor- und salzhaltigen Umgebungen trotzt. Darum verwenden immer mehr Gartenbesitzer dieses Material als Poolumrandung, obwohl es sich aufgrund der äußeren Ästhetik auch auf der Terrasse sehr gut macht.
WPC ist wahrscheinlich bekannter und deshalb weiter verbreitet, obwohl hinter der Resysta Bodendiele ein noch smarteres Konzept steht. Das Wood-Plastic-Composite besteht aus Holzfasern und Kunststoff, die sich zu einem enorm haltbaren und pflegeleichten Material vereinen. WPC sieht echtem Holz sehr ähnlich, braucht aber keine Beschichtung, um im Außenbereich viele Jahre zu glänzen. Welcher unserer Vorschläge ist Ihr Terrassenliebling?